Harald Burkart teilte eine Fotomontage, die Angela Merkel mit Adolf Hitler vergleicht. Die Berliner CDU hat nun offenbar genug vom umstrittenen Landesvorsitzenden der Jungen Union und prüft Maßnahmen gegen ihn.

Die Berliner CDU erwägt Maßnahmen gegen Harald Burkart, den Landesvorsitzenden der Jungen Union. »Für uns ist er nicht JU-Vorsitzender, und auch diese unsägliche Äußerung werden wir satzungsrechtlich prüfen«, sagte Ottilie Klein, CDU-Generalsekretärin in Berlin, dem »Tagesspiegel«. »Bei Herrn Burkart fehlen einem langsam wirklich die Worte.«

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In der Berliner CDU gibt es seit Wochen heftige Auseinandersetzungen um Burkart. Teile der Partei werfen dem JU-Chef vor, sich mit unlauteren Mitteln in den Posten »geputscht« zu haben. »Wenn man Adolf Hitler mit Angela Merkel gleichsetzt, ist man für ein politisches Amt nicht geeignet«, sagt Dennis Haustein, CDU-Abgeordneter im Berliner Abgeordnetenhaus, dem SPIEGEL. »Harald Burkart wurde nicht satzungsgemäß gewählt. Die neuen Enthüllungen zeigen, warum er auch nicht zu diesem Amt passt.«