Verstehe ich schon. Man kann aber halt nicht immer nur an sich selbst denken.
Ich bin eigentlich ganz froh, dass es nicht so ein großer Anteil ist, weil so ne Kapitalanlage halt auch ordentlich in den Keller gehen kann. In dem Fall müsste dann der Staat, also die Steuerzahler, wieder aufstocken. Oder die Leute verlieren einfach ihre Rente.
Mit sowas wie der Rente spielt man eigentlich nicht. Rentner ist man nämlich nur einmal. Und wenn da was futsch ist, hat man keine Möglichkeit, es zu reparieren.
Das ist ein gutes Argument.
Leider kann ich es nicht ganz mitgehen.
Viele werden für dieses Rentenpaket zahlen nur eine Gruppe nicht. Die Rentner.
Die Fixierung des Rentenniveaus führt in den nächsten Jahren zu stark steigenden Beiträgen. Warum sollten nicht die Rentner an die Jungen denken und ihnen mehr lassen?
Aber diese Idee ist im Moment politisch nicht durchsetzbar. Dafür ist die Wählergruppe der Rentner zu groß.
Ich wünsche mir eine große Rentenreform die das System langfristig sichert. Gerade wird einfach Geld drauf geworfen und das Beste gehofft.
Das enttäuscht mich.
Ja nun, Demokratie ist rein technisch ein gigantischer Diskriminierungsmechanismus gegen Minderheiten. Und wenn der Großteil der Rentner bei der Rente even nur an sich selbst denkt, dann müssen die jungen Menschen unfair darunter leiden.
Aber du meintest vermutlich, dass man den Aufbau einer Aktienrente eher nach die aktuelle Rentenkrise verschieben sollte? Das macht Sinn. Aber ist halt so nen FDP-Ding, hauptsache den Neoliberalismus aufbauen. Egal was dabei alles kaputt geht und wer darunter leidet.
Ich habe übrigens kein Problem mit (fairen und sozialen) Rentenkürzungen. Mich würde zum Beispiel sehr interessieren, wie viel man sparen könnte, wenn man kinderfreie Menschen deutlich geringer berentet. Oder Menschen mit nur einem Kind. Und eben höhere Renten mit zum Beispiel der Quadratwurzel sanft deckelt. Und bestehende vermögen berücksichtigt, sodass Rentner in besonder großen oder teuren Häusern die erstmal verwerten müssen. Das letzte ist etwas schwierig, weil man Menschen eigentlich nicht ihr Zuhause wegnehmen sollte. Aber finanziell wäre es zumindest fair.
Eine ideale Demokratie denkt immer die Minderheiten mit. Zumindest sollte sie das, damit eine Diskriminierung nicht stattfindet.
Leider ist in der rechten Welt nichts ideal. Das hat du völlig Recht!
Ich hatte mir gewünscht, das man die Aktienrente nach schwedischem Modell aufbaut. Also einen Teil der Beiträge in einer Kapitaldeckung bringt. Das hätte für die jüngeren viel mehr gebracht.
Mir ist diese Reform auch zu spät. Nicht zu früh.
Um etwas gegen unser jetziges Rentenproblem zu tun ist der richtige Zeitpunkt ungefähr das Jahr 2000. Schweden und die Schweiz haben damals gehandelt und beide stehen besser da. Auch Norwegen oder Österreich.
In Deutschland hat man immer vor der großen Reform zurück gescheckt um ja niemandem weh zu tun. Deine gute Idee mit dem einbringen eines Faktors für eigene Kinder würde bereits vor Jahren eine Absage erteilt.
Und in Deutschland gibt es Gruppen wie Anwälte und Ärzte die bereits Kapitalgedeckte Rente bekommen. Diese werden über die Versorgungswerke organisiert und bringen pro eingezahltem Euro fast den doppelten Ertrag für den Einzahlen. Es gibt also ein solches System in Deutschland und es funktioniert.
Aber die großen politischen Würfe lassen in vielen Bereichen auf dich warten. Das bin ich von unserer jetzigen Regierung angetan. Es passiert viel mehr als in der Zeit unter Merkel.
Aber es könnte so viel mehr sein und so viel besser. Das enttäuscht mich immer.
Ich denke, es ist die falsche Frage ob die Jungen oder Alten den Andersen zu wenig übrig lassen. Grundlegendes Problem ist die Wirtschaft/Industrie die sich mit unserer harten Arbeit eine goldene Nase verdient. Es gibt Menschen die verdienen an einem Tag so viel wie andere in einem ganzen Jahr. Wenn das alles besser verteilt wäre, gäbe es vermutlich auch viel weniger Spannungen wie man es dann für die Rente aufteilt.
Verstehe ich schon. Man kann aber halt nicht immer nur an sich selbst denken.
Ich bin eigentlich ganz froh, dass es nicht so ein großer Anteil ist, weil so ne Kapitalanlage halt auch ordentlich in den Keller gehen kann. In dem Fall müsste dann der Staat, also die Steuerzahler, wieder aufstocken. Oder die Leute verlieren einfach ihre Rente.
Mit sowas wie der Rente spielt man eigentlich nicht. Rentner ist man nämlich nur einmal. Und wenn da was futsch ist, hat man keine Möglichkeit, es zu reparieren.
Das ist ein gutes Argument. Leider kann ich es nicht ganz mitgehen. Viele werden für dieses Rentenpaket zahlen nur eine Gruppe nicht. Die Rentner. Die Fixierung des Rentenniveaus führt in den nächsten Jahren zu stark steigenden Beiträgen. Warum sollten nicht die Rentner an die Jungen denken und ihnen mehr lassen? Aber diese Idee ist im Moment politisch nicht durchsetzbar. Dafür ist die Wählergruppe der Rentner zu groß. Ich wünsche mir eine große Rentenreform die das System langfristig sichert. Gerade wird einfach Geld drauf geworfen und das Beste gehofft. Das enttäuscht mich.
Ja nun, Demokratie ist rein technisch ein gigantischer Diskriminierungsmechanismus gegen Minderheiten. Und wenn der Großteil der Rentner bei der Rente even nur an sich selbst denkt, dann müssen die jungen Menschen unfair darunter leiden.
Aber du meintest vermutlich, dass man den Aufbau einer Aktienrente eher nach die aktuelle Rentenkrise verschieben sollte? Das macht Sinn. Aber ist halt so nen FDP-Ding, hauptsache den Neoliberalismus aufbauen. Egal was dabei alles kaputt geht und wer darunter leidet.
Ich habe übrigens kein Problem mit (fairen und sozialen) Rentenkürzungen. Mich würde zum Beispiel sehr interessieren, wie viel man sparen könnte, wenn man kinderfreie Menschen deutlich geringer berentet. Oder Menschen mit nur einem Kind. Und eben höhere Renten mit zum Beispiel der Quadratwurzel sanft deckelt. Und bestehende vermögen berücksichtigt, sodass Rentner in besonder großen oder teuren Häusern die erstmal verwerten müssen. Das letzte ist etwas schwierig, weil man Menschen eigentlich nicht ihr Zuhause wegnehmen sollte. Aber finanziell wäre es zumindest fair.
Eine ideale Demokratie denkt immer die Minderheiten mit. Zumindest sollte sie das, damit eine Diskriminierung nicht stattfindet. Leider ist in der rechten Welt nichts ideal. Das hat du völlig Recht! Ich hatte mir gewünscht, das man die Aktienrente nach schwedischem Modell aufbaut. Also einen Teil der Beiträge in einer Kapitaldeckung bringt. Das hätte für die jüngeren viel mehr gebracht. Mir ist diese Reform auch zu spät. Nicht zu früh. Um etwas gegen unser jetziges Rentenproblem zu tun ist der richtige Zeitpunkt ungefähr das Jahr 2000. Schweden und die Schweiz haben damals gehandelt und beide stehen besser da. Auch Norwegen oder Österreich. In Deutschland hat man immer vor der großen Reform zurück gescheckt um ja niemandem weh zu tun. Deine gute Idee mit dem einbringen eines Faktors für eigene Kinder würde bereits vor Jahren eine Absage erteilt.
Und in Deutschland gibt es Gruppen wie Anwälte und Ärzte die bereits Kapitalgedeckte Rente bekommen. Diese werden über die Versorgungswerke organisiert und bringen pro eingezahltem Euro fast den doppelten Ertrag für den Einzahlen. Es gibt also ein solches System in Deutschland und es funktioniert.
Aber die großen politischen Würfe lassen in vielen Bereichen auf dich warten. Das bin ich von unserer jetzigen Regierung angetan. Es passiert viel mehr als in der Zeit unter Merkel. Aber es könnte so viel mehr sein und so viel besser. Das enttäuscht mich immer.
Ich denke, es ist die falsche Frage ob die Jungen oder Alten den Andersen zu wenig übrig lassen. Grundlegendes Problem ist die Wirtschaft/Industrie die sich mit unserer harten Arbeit eine goldene Nase verdient. Es gibt Menschen die verdienen an einem Tag so viel wie andere in einem ganzen Jahr. Wenn das alles besser verteilt wäre, gäbe es vermutlich auch viel weniger Spannungen wie man es dann für die Rente aufteilt.