[…]
Die Ampel aber schreibt ihn nun einseitig zugunsten der Rentnerinnen und Rentner um. Deren Rentenanspruch soll noch mindestens 14 Jahre, also bis 2040, bei statistisch 48 Prozent ihres vorherigen Gehalts liegen. Zugleich aber soll der Beitragssatz für diejenigen, die noch arbeiten, steigen: von jetzt 18,6 Prozent auf 20 ab 2028, und bis 2035 auf 22,3 Prozent. Die Ungerechtigkeit ist offensichtlich: Die Alten sind fein raus, die Jüngeren sollen zahlen.
[…]
Ich glaube nicht, dass die Leute wirklich so denken. Die Leute schätzen ihren Arbeitsplatz als wertvollen Besitz. Wie ein Adelstitel soll er ihnen nicht nur Geld bringen, sondern auch Ansehen und Respekt. Die Arbeit, die einem der Chef aufhalst, die ist Scheiße. Du kennst das Mem von Schrödingers Migranten? Das eine ist die Arbeit, die der böse Migrant klaut, und das andere die, die er nicht macht.
Natürlich ziehen Leute aus sinnvoller, konstruktiver Arbeit auch Genugtuung. Ich glaube, Arbeit, die von Maschinen geleistet werden kann, wird von der Allgemeinheit nicht so empfunden. Wenn der eigene Arbeitsplatz betroffen ist, fühlt sich das vielleicht anders an.
Die Leute scheinen reiche Länder besser zu finden und das sind die mit vielen Maschinen. (Natürlich braucht man dazu extrem hoch qualifizierte Arbeiter. Die entsprechende Bildung/Ausbildung in der Bevölkerung ist eigentlich das Wichtigere. Der Rest ergibt sich dann schon.)
Maschinen werden von Menschen erdacht, gebaut, gewartet, bedient und besessen. Das wird alles besteuert. Die Maschine hat kein Einkommen oder Vermögen, das man umverteilen könnte.