Der Ton im US-Wahlkampf wird schärfer. Bei einem Auftritt von Ex-Präsident Trump in Ohio ging es eigentlich um Risiken für die US-Autoindustrie. Doch dann sprach der Republikaner plötzlich von einem "Blutbad" - und sorgte für Irritationen.
“irritiert”
So ein Blutbad fände ich auch ganz schön irritierend, ja.
Es ist nur “irritierend”, weil “bloodbath” eben auch im übertragenen Sinne, beispielsweise hier in einem wirtschaftlichen Kontext, gebraucht werden kann. Im Kontext ergibt die folgende Deutung den meisten Sinn für mich: “Wenn chinesische Autos importiert werden, geht es der US-Industrie schlecht.”
Andererseits hat er zuletzt auch Äußerungen gemacht, dass er gern am ersten Tag der Präsidentschaft Diktator sein möchte oder dass die nächsten Wahlen die letzten seien. Wenn man die Aussage aus dem Kontext nimmt, reiht sie sich neben anderen Aussagen von ihm ein, die sein autoritäres Weltbild transportieren.
Es ist nur “irritierend”, weil “bloodbath” eben auch im übertragenen Sinne, beispielsweise hier in einem wirtschaftlichen Kontext, gebraucht werden kann. Im Kontext ergibt die folgende Deutung den meisten Sinn für mich: “Wenn chinesische Autos importiert werden, geht es der US-Industrie schlecht.”
Andererseits hat er zuletzt auch Äußerungen gemacht, dass er gern am ersten Tag der Präsidentschaft Diktator sein möchte oder dass die nächsten Wahlen die letzten seien. Wenn man die Aussage aus dem Kontext nimmt, reiht sie sich neben anderen Aussagen von ihm ein, die sein autoritäres Weltbild transportieren.