• Nach Anti-Israel-Demonstrationen unter anderem in Essen gab es heftige Kritik. Doch die Polizei hat keine verbotenen Symbole festgestellt, die Versammlung verlief gewaltfrei. Der Innenausschuss beriet über Konsequenzen.
• Nach Anti-Israel-Demonstrationen unter anderem in Essen gab es heftige Kritik. Doch die Polizei hat keine verbotenen Symbole festgestellt, die Versammlung verlief gewaltfrei. Der Innenausschuss beriet über Konsequenzen.
Wenn die ganze Aufregung um islamistischen Terrorismus in den vergangenen Jahrzehnten jemals mehr war, als nur Sicherheitstheater und eine faule Ausrede, um den Behörden mehr Befugnise zu geben, sollte es insbesondere in der Abteilung Staatsschutz durchaus Beamte geben, die die gängigen Sprachen aus dem nahen Osten verstehen.
Es wird bestimmt übereifrige (und von ihrer eigenen politischen Einstellung motivierte) Beamte geben, die ein solches Gesetz zum Anlass nehmen, Leute wegen eines einzigen Fremdworts auf einem Plakat zu drangsalieren. Demo gegen Chatkontrolle? Pech gehabt, “Chat” ist kein deutsches Wort, Demo aufgelöst, Verfahren gegen Alle, die ein Plakat hatten. Es gab ja auch in der Vergangenheit mindestens einen Fall, wo eine Staatsanwaltschaft Leute wegen Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole verfolgt hat, weil sie Anti-Nazi-Aufkleber verkauft haben, auf denen durchgestrichene Hakenkreuze drauf waren.
Ja, Proteste mit internationalem Character ließen sich so einfach kriminalisieren.
Gut, dass wir alle unser Zangendeutsch kultiviert haben.