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Cake day: July 9th, 2023

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  • Ein Beispiel von meiner Arbeit: Der Müll wird donnerstags abgeholt. Morgens stellt ihn eine Kollegin raus. Ich habe mal gefragt, warum sie das nicht mittwochabends macht. “Weil dann andere Leute ihren Müll dazu stellen, dessen Entsorgung oft Geld kostet.”

    Dann hatte die Kollegin Urlaub und die Vertretung hat es trotzdem am Mittwoch raus gestellt.

    Mitten in der Nacht musste die Feuerwehr anrücken. Jemand hat den Müll angezündet.

    Ich vermute dass Müll aus solchen Gründen oft weggesperrt wird.

















  • Hat jemand Cannabis als ungefährlich bezeichnet?

    Ja:

    Es ist nicht absurd, für eine ungefährliche Substanz darauf hinzuweisen, dass gefährliche freigegeben sind, wenn genau die gefühlte Gefährlichkeit als Grund für ein Verbot herhalten muss.

    Desweiteren hat sich die Diskussion in eine Richtung entwickelt, in der ich kaum Gegenargumente bringen möchte. Ich bin vollkommen bei dir dass die Gefahren von Drogen objektiv betrachtet und sich Regeln daran orientieren sollten. Dass Alkohol und Cannabis in unserer Gesellschaft in scheinbar unlogischen Kategorien stecken, ist sicherlich historisch und wirtschaftlich bedingt. Was eine nüchterne Vermutung ist und nicht bedeutet, dass das so bleiben sollte.

    Auf diese Situation hinzuweisen ist aber nicht absurd

    Das liegt meiner Meinung nach an der Situation. Bei einem Post über die Legalisierung von Cannabis sind Vergleiche mit Alkohol sicherlich passend. In diesem Thema hier finde ich es hingegen absurd und deplatziert, das Cannabis-Fass aufzumachen. Aber das habe ich ja schon hinreichend erklärt.

    Der Gedankengang ist wohl “die Welt ist eh am Arsch wenn ich alt bin, dann kann ich auch vorher durch das Rauchen sterben / Lungenkrebs bekommen”

    Als ich studiert habe, hat so ziemlich niemand in der Uni geraucht. Durch die Kriege der USA und der wirtschaftlichen Situation haben wir die Zukunft aber keineswegs rosig gesehen. Ich verstehe deinen Ansatz, habe daher aber Zweifel an der Plausibilität.

    Beim Rest bin ich komplett bei dir und möchte mich bei der Gelegenheit für die interessante Diskussion bedanken. Das hat mir schon ein paar Denkanstöße gegeben.


  • Danke für die Studie! Das ist wirklich interessant in Bezug auf die Einstufung der Substanzen. Von “ungefährlich” würde ich dennoch nicht sprechen, schließlich gibt es Studien welche psychische Erkrankungen als mögliche Folge regelmäßigen Cannabis-Konsums sehen.

    Und zum Rauchen: das Argument mit der Perspektivlosigkeit verstehe ich nicht. Aber welche Gründe es da auch geben mag, das Ergebnis bleibt ja dennoch dasselbe: stark reguliert und dann irgendwann wieder interessanter. Das würde bei Alkohol vermutlich ähnlich laufen.