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Cake day: August 15th, 2023

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  • Nein, der Vermieter bzw. dessen Gebäudeversicherung ist für die Beseitigung des Schadens zuständig, sprich: Boden raus reißen, trocknen, neu verlegen. Die Gebäudeversicherung übernimmt auch die Kosten für die Räumung der Wohnung, aber nur bis zur Haustür. Ab da ist das Sache des Mieters bzw. dessen Versicherung. Ersatzunterkunft ist auch Sache des Mieters,ich konnte beim Vermieter nur Mietminderung (100% in meinem Fall) geltend machen, das reicht aber bei weitem nicht aus mehrere Monate ein Hotelzimmer zu beziehen.

    Ich fand das auch Merkwürdig, aber sowohl der Sachverständige der Gebäudeversicherung als auch meiner Hausratversicherung haben das unabhängig voneinander so bestätigt.

    Edit: möglicherweise hat man als Mieter die Möglichkeit hier im Nachgang Kosten beim Vermieter einzuklagen, aber wenn, dann kostet das auch Zeit, Geld und Nerven.


  • Hausratversicherung. Ich hatte nie sonderlich teuren Hausrat, Möbel sind günstige aus dem SB Möbelhaus. Trotzdem habe ich knapp 100€ im Jahr für die Hausratversicherung bezahlt, weil das in irgendeinem Gesamtpaket mit dabei war.

    Ich hatte vor etwas mehr einem Jahr einen Wasserschaden - Absperrhahn in der Küche geplatzt, Wohnung muss mehrere Stunden vollgelaufen sein während ich auf der Arbeit war, Vorfall wurde bemerkt als das Wasser 2 Stockwerke unter mir im Ladengeschäft aus der Decke floss. Fazit: Wohnung mehrere Monate lang unbewohnbar, Boden musste komplett herausgerissen werden.

    Tatsächlich ist bei mir gar nicht so viel Sachschaden entstanden, da alle Möbel auf Kunststofffüßen standen und alles an elektronischen Geräten irgendwo in Schränken, Kommoden und Regalen untergebracht ist.

    Tatsächlich kommen aber nicht nur die Kosten für eventuelle Sachschäden zusammen (Bei mir ein paar hundert Euro wegen Teppichen und Steckdosenleisten und einigen Möbeln deren Füße nicht hoch genug waren und sich doch vollgesaugt haben), die Kosten für Ersatzunterkunft (Hotel/Boardinghaus/Ferienwohnung) und temporäre Unterbringung des Hausrats (Transport durch Umzugsfirma, Einlagerung in geeigneten Lagerräumen) geht nicht - wie ich erwartet hätte - auf Kosten des Vermieters bzw. dessen Gebäudeversicherung, sondern auf Kosten des Mieters.

    Hätte ich keine Hausratversicherung gehabt, wäre ich auf den Kosten sitzengeblieben - Laut Abschlussbericht meiner Versicherung waren das am Ende fast 20.000€!

    Fragt man im Freundeskreis herum, haben bisher viele keine Hausratversicherung, kennen aber jetzt die Kosten die im Fall der Fälle auf sie zukommen können.







  • Das kommt halt auch immer darauf an, wann und wie das in der Eigentümerversammlung vorgebracht wird. I.d.R. müssen Tagesordnungspunkte vor der Versammlung bei der Hausverwaltung angekündigt werden, damit die konkret im Protokoll angesprochen werden können. “Sonstige” Tagesordnungspunkte die an der Versammlung eingeworfen werden gehen leider durchaus mal unter weil am Ende der Versammlung jeder nur noch nach Hause möchte. Bauliche Maßnahmen im Gemeinschaftseigentum sind auch immer schwer durchzusetzen, insbesondere wenn es kein “allgemeines”, sondern ein “individuelles” Problem ist.

    Und wenn man das z.B. dann so formuliert dass “Man da was machen müsse” wird gerne geblockt. Hilfreich ist in solchen Fällen ein konkret durchdachter Lösungsvorschlag, möglichst minimalinvasiv. Noch bessere Chancen hat wenn man einen konkreten Plan zur Durchführung darstellt und sich bereit erklärt das nicht auf Kosten der WEG zu machen (z.B. um Erlaubnis bitten auf eigene Kosten eine Wildkamera anzubringen die nur den eigenen Stellplatz überwacht). Eine solche kann eben auch ohne große bauliche Maßnahmen angebracht werden, und ist der Übeltäter erstmal gefasst, kann die auch ganz einfach wieder zurückgebaut werden.



  • "In most cases, it just blocks or hides cookie related pop-ups. When it’s needed for the website to work properly, it will automatically accept the cookie policy for you (sometimes it will accept all and sometimes only necessary cookie categories, depending on what’s easier to do). "

    Liest sich für mich jetzt nicht so dass es explizit versucht so wenige cookies wie möglich zu akzeptieren, wenn die Webseite ganz ohne cookie Auswahl nicht funktionieren würde. In den meisten Fällen dürfte hier “Accept All” leider noch die einfacherere Variante sein, fürchte ich


  • Persönlich hatte ich in der Vergangenheit mit 1&1 eigentlich gute Erfahrungen gemacht. Als kurz nach Ablauf des 2 Jahresvertrags der Router die Grätsche gemacht hat (Fritzbox 7362 SL) wurde mir nach wenigen Minuten Fehleranalyse kostenlos ein Komplett neues Gerät zugeschickt.

    Irgendwann war auch mal der Anschluss komplett weg weil irgendjemand im Verteiler an der Straße einen Fehler gemacht hat, aber das war auch innerhalb eines Arbeitstages gelöst.

    Wie aber quasi überall denke ich hängt das auch mit der Tagesform der Mitarbeiter zusammen. Garantiert erwischt man da auch mal jemanden der keinen Plan von irgendwas hat.

    Insgesamt hatte ich in 9 Jahren Vertragslaufzeit nur zweimal Kontakt mit den Servicemitarbeitern (siehe Oben).

    Nin dann letztes Jahr aber auf die Telekom gewechselt, weil 1&1 an meinem Anschluss maximal DSL 16.000 anbieten konnte und Glasfaser nur von der Telekom verlegt wurde (Vodafone hätte auch noch den Kabelanschluss in die Wohnung legen müssen). Das muss man 1&1 leider vorwerfen, am Netzausbau beteiligen Sie sich augenscheinlich nicht, sondern legen sich in das gemachte Nest der Telekom (O-Ton 1&1 Mitarbeiter als ich zwecks Glasfaser gekündigt habe: “Wenn der Glasfaseranschluss noch nicht in der Wohnung liegt können wir Ihnen das nicht anbieten, sobald Ihnen die Telekom aber das Kabel in die Wohnung gelegt hat können Sie nach Ablauf der Vertragslaufzeit zu uns wechseln, dann können wir Ihnen auch Gigabit anbieten”)