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Cake day: August 3rd, 2023

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  • There is literally no way to reason these people out of the position they didn’t reason themselves into.

    Regarding this, I recently saw the counterpoint of Santa. Most people never reason themselves into believing in Santa, but they do reason themselves out of it. Obviously there’s cognitive development that happens in between in the Santa case, but a lot of people form their core political beliefs pretty young, so that may be true of politics as well.





  • Genau deswegen wollte ich euch fragen! Noch wenn das Muster nicht erkennbar ist, könnte ein ähnliches Wort euch immer einfallen 😊

    Fortgeschrittene Deutschlernende verinnerlichen diese Muster auch, wobei sie die Ausnahmen nicht immer berücksichtigen (meine Masterarbeit wird sich auf der Vermittlung der Ausnahmen beziehen, wenn meine Dozentin das Thema genehmigt 😅).

    Meine Lieblingsausnahme ist das Wort „Lob“ (positive Kritik, nicht ein hochgespielter Ball, welcher doch „der Lob“ wäre, aber dieses Wort ist viel jünger und kommt aus Englisch). Ich hatte immer „der Lob“ gesagt, bis jemand mich korrigierte. Seitdem habe ich C1/2 Deutschlernende nach dem Genus gefragt, nur aus Neugier. Fast alle hätten auch „der Lob“ gesagt.

    Muttersprachler wissen, dass es „das Lob“ ist, aber bis jetzt wurde kein Muster erkannt. Es ist natürlich auch zu erwarten, dass es manchmal reine Ausnahmen gibt :)


  • Diese Regeln werden eigentlich nur dann angewendet, wenn sich ein Author oder Unternehmen Gedanken macht. “Vibe” wurde eher im alltäglichen Gebrauch eingeführt, da ist es sehr viel zufälliger, was sich durchsetzt.

    Das ist teilweise korrekt, aber es gibt schon Muster, die unterbewusst übertragen werden. Eine Person könnte “die Trumpismus” (nur als ein sehr neues Beispiel) sagen, aber die Mehrheit würden “der Trumpismus” sagen. Da der Eindeutschungsprozess kollektiv ist, bekommt das neue Wort normalerweise das passende Genus.

    Es gibt Ausnahmen, besonders unter „Jugendwörtern”, was hier schon gelten könnte.

    Warum es sich konkret durchgesetzt hat, da fand ich die anderen Theorien schon ganz gut. Eine weitere wilde Theorie: Die Aussprache von “Vibe” ist ähnlich zu “Weib”. Und “Weib” verwendet schon den Artikel “das Weib”, bzw. in der Mehrzahl dann natürlich auch “die Weiber”. Es könnte also einfach verständlicher gewesen sein, den übriggebliebenen Genus “der Vibe” zu verwenden.

    Das ist gut möglich, und ich hatte nicht daran gedacht. Ein weiteres mögliches Beispiel hierfür könnte „das Plastik“ (ein Stoff statt einer Skulptur) sein, aber ein neutrales Genus lässt sich schwer entziffern.



  • Natürlich ist Latein der Ursprung, aber das hat wenig mit der Behandlung des Wortes auf Deutsch zu tun.

    Wörter die auch ursprünglich aus Latein aber durch Französisch zum Deutschen gekommen sind, erben das französische Genus und manchmal auch die Aussprache. Für das Wort „Kalkül“ benutzen wir „der“ und „das“, weil es erst aus Latein kam (und das bleibt neutral), aber die zweite Bedeutung wurde aus Französisch entlehnt, wo es maskulin war.


    1. Es ist ein zusammengesetztes Wort. Als solches hat es immer das Geschlecht des letzten Teilworts. Hier die Inflation.

    „Inflation“ wäre vielleicht noch ein besseres Beispiel, da es nicht direkt aus dem Lateinischen kommt, sondern auch aus Englisch. Ich dachte es wäre aber nicht so klar, dass es ein Fremdwort ist, da man keinen Hinweis von der Schreibweise kriegt.

    1. Alle Wörter die auf -ation enden sind immer feminin (Ausnahmen bestätigen die Regel). Auch hier ist die Ursache die lateinische Herkunft. Ration, Nation, Inflation, Deduktion, Meditation oder auch Vibration. Aber selbst wenn ich mir ein Wort ausdenken würde, würde ein deutsch Muttersprachler ein die davor setzen: Fedditation, Vibetaton, Furunkelausdrückation.

    Und genau das meine ich, dass wenn die Form eines Fremdwortes schon auf Deutsch existiert und einer festen Regel der Genusbestimmung auf deutsch folgt, wird das Fremdwort das normale Genus für seine Form bekommen.



  • Vielleicht klingt deswegen “der Vibe” für deutsche Ohren am richtigsten, weil der am ähnlichsten zu the klingt?

    Da könntest du auf der richtigen Spur sein! Ich habe mich auch gerade gefragt, ob das Wort vielleicht nicht von deutschen Muttersprachlern eingedeutscht wurde. Daher könnte es die normalen Regeln verletzen.

    Allerdings gilt das ja bestimmt auch für andere Wörter. Man sagt ja zum Beispiel auch nicht “a shrinkflation”.

    Es war super schwer ein Beispiel zu finden und ich weiß nicht wie weit verbreitet der Begriff eigentlich ist (bin Englischmuttersprachlerin) aber auf englisch sagt man „a spoonerism“, welches auf Deutsch „ein [mask] Spoonerismus“ heißt. Das ist natürlich nur ein Beispiel aber es wird manchmal übertragen.

    Vielleicht weil es so ein kurzes Wort ist?

    Edit: Also mit dem kurzen Wort meinte ich, vielleicht verbinden sich dadurch Artikel und Wort eher zu einer Einheit.

    Da hast du recht, glaube ich, aber vielleicht aus einem anderen Grund: Die Länge des Wortes könnte als formfolgendes Genus gelten. Einsilbige Wörter und zweisilbige Wörter, die dem Muster: [Konsonant] /[Vokal] /[Konsonant]/[e] folgen, sind typischerweise maskulin (oder im letzteren Fall auch möglicherweise weiblich). Vielleicht wurde „Vibe“ als selbstständiges Wort eingedeutscht, und nicht als Abkürzung?





  • It wasn’t exactly unexpected, but I didn’t expect it, if that makes sense. I was working at the call center of an insurance company on election night in 2016, and my team was half people from Connecticut in office and half remote people from non-Chicagoland Illinois, politically divided exactly as you’d expect. My shift went 13-23:30 EST, and the team chat was trying to be somewhat non political, but it was tough.

    When I went into work, it seemed like Hillary would win, but throughout our shift, my coworkers and I kept getting chirps about new states being counted while the office slowly emptied (most people in office were on core hours, so by 19, we were the only ones left, including cleaning crews). When the first firm-ish numbers came in, one of our remote team members just spammed the chat with a bunch of terrible r/thedonald memes and there was an audible groan from the group.

    I didn’t like Clinton, but I was certain she’d win, because I was pretty sheltered in a New England state. Hearing that trump won felt like finding out your foundation is full of mold. I don’t know how else to describe it, except that I was certain we’d choose the “chicken that’ll do” (I know that was a spoof from the democratic debate, but it feels on brand for her whole deal).






  • Several of those programs are scammy. I know people who’ve been screwed by their company in South Korea, Ethiopia, and the Philippines. I’m glad it worked for you, and it’s a worthwhile thing to try if it calls to you, but it’s a recipe for culture shock and depression if someone doesn’t fully understand and want that experience.

    I’m an American living in Germany, and I teach German classes to new immigrants, so I see a lot of people who wanted something different, but didn’t specifically want Germany. It’s much more difficult for them to adjust to a new place than for people who specifically seek Germany out.

    I also personally think teaching children is too important to leave to people who are untrained, even if they’re subject matter experts, but I may be biased as it’s my career. I definitely wouldn’t teach kindergarten, because I (like most people) don’t have the patience.