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cake
Cake day: June 13th, 2023

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  • Ich denke das Beste wird sein ihn merken zu lassen, dass es dich nervt, weil du auf Arbeit nicht über Politik reden willst:

    • “Ja, lass gut sein”
    • “Ist klar, lass Mal lieber hierauf konzentrieren”
    • “Kannst du das Mal lassen, ständig über Politik zu faseln”
    • “Wenn du über Politik reden willst geh in den Bundestag”
    • "Lass mich bitte in Frieden mit deinem Politik Geschwätz "

    Wenn du das regelmäßig machst, wird er sich hoffentlich selber bewusst wie viel er das macht und lässt es bleiben. Solche Typen haben meist selber keinen Bock auf Politik.

    Und wenn du Mal gut drauf bist, kannst du ihn fragen warum er das glaubt, wenn er wieder sowas raus haut. Dann hörst du dir seine Erklärung an und zweifelst wieder an der usw. Das geht aber nur gut gelaunt und offen, statt konfrontativ. Es geht nicht darum ihn zu überzeugen, nur darum Zweifel zu sähen und ihm klar zu machen, das du das alles für unglaubwürdig hältst.





  • Inzwischen aber stellen sich auch die In­nen­mi­nis­te­rin­nen der Länder geballt gegen das Projekt. Schon im Dezember hatte sich die Innenministerkonferenz (IMK) geschlossen gegen die Cannabislegalisierung ausgesprochen – SPD-Innenministerinnen inklusive. Das Vorhaben habe „gravierende negative Auswirkungen“ auf die Bekämpfung der Organisierten Kriminalität, auf den Kinder- und Jugendschutz sowie den Gesundheitsschutz, heißt es in einem gemeinsamen Beschluss.

    Auch bedeute das Projekt „hohe Aufwände für die Strafverfolgungs- und Ordnungsbehörden“. So müssten die geplanten Anbauvereine kontrolliert werden, genauso wie die Einhaltung von Konsumverboten, die zum Beispiel im Umkreis von 100 Metern um Schulen oder Kitas gelten sollen. Zusätzliche Kontrollen seien im Verkehr nötig, um Fahrten unter Cannabiseinfluss zu stoppen. Angesichts all dessen spreche man sich „deutlich gegen dieses Vorhaben aus“, so der IMK-Beschluss.

    Es ist doch immer das selbe. Jede Veränderung birgt Risiken und die Furcht vor diesen ist immer stärker als mögliche Vorteile. Oder sie lässt sich besser verbreiten als die differenzierten Betrachtungen von Leuten, die sich mit dem Thema auskennen. Darum wird am Ende lieber nichts gemacht. Kein Wunder, dass wir ungebremst in die Klimakatastrophe rasen und immer mehr Menschen den Glauben an die Demokratie verlieren. Die Chance dass Cannabis-Konsumenten jetzt Straßen blockieren ist ja auch nicht so hoch…



  • Ich spar mir meine eigene Antwort, dass hier erklärt schon eigentlich das meiste, besser als ich das könnte.

    weil es nicht wirklich um Lesbarkeit oder Standard geht sondern um Ablehnung jeder Veränderung

    Das will ich aber nochmal unterstreichen. Ich glaube wir haben in Deutschland in den älteren Generationen (vor allem im Osten) eine substantielle Veränderungs-Ermüdung. Diese Generationen haben schon einiges an Veränderungen durchgemacht und das nicht immer zu ihrem Vorteil. Jede Veränderung wird daher erstmal abgelehnt. Man sehnt sich nach dem alten, hält sich an den Dingen fest, die Gefühlt schon immer so waren. Es ist eine emotionale Resistenz, keine rationale. Der beste Weg solche Menschen trotzdem zu erreichen ist es, meiner Meinung nach, sie in ihre eigene Jugend zu erinnern, an Dinge, die damals als “normal” galten, die man immer so gemacht hat und die heute glücklicherweise anders sind. Das ist natürlich für jeden etwas anderes, daher muss man die Leute dafür schon einigermaßen gut kennen. Ich versuche es meistens mit körperlicher Bestrafung in der Schule, Frauenwahlrecht, Anschnallpflicht und Rauchverbot in Restaurants. Das waren alles mal super kontroverse Themen und heute ist es einfach so.