Der US-Ökonom Posen gehört zu denen, die Deutschlands Entwicklung lange bewundert haben. Umso irritierter zeigt er sich in einem Interview von der derzeitigen Entwicklung. Die geplanten umfangreichen Kürzungen wegen der Schuldenbremse kann er angesichts der Stärke der AfD nicht verstehen.
Es sei ihm “egal, ob die Schuldenbremse reformiert oder gestrichen wird”, so Posen weiter. Er wolle nur nicht “diese scharfen prozyklischen Kürzungen, die die Bundesregierung jetzt vornehmen muss - mitten in einer Rezession, und auch noch in einem Jahr mit wichtigen Wahlen”. Entscheidend sei, dass es in Deutschland zu wenig öffentliche Investitionen in Infrastruktur, Bildung und erneuerbare Energien gebe.
Darauf geht er doch ein. Und auch mit der Schuldenbremse ist die Frage, warum eben genau diese Themen jetzt leiden, während klimaschädliche Subventionen verteidigt und Steuergeschenke an Reiche gemacht werden.
Darauf geht er doch ein. Und auch mit der Schuldenbremse ist die Frage, warum eben genau diese Themen jetzt leiden, während klimaschädliche Subventionen verteidigt und Steuergeschenke an Reiche gemacht werden.