Ich finde es nur folgerichtig, dass die SPD will, dass nur diejenigen Nazis geehrt werden, die auch nach dem Krieg noch beim Militär waren. Vaterlandslose Gesellen haben keine Ehre verdient!!!1!
(Ist das dieses „links“?)
Ich finde es nur folgerichtig, dass die SPD will, dass nur diejenigen Nazis geehrt werden, die auch nach dem Krieg noch beim Militär waren. Vaterlandslose Gesellen haben keine Ehre verdient!!!1!
(Ist das dieses „links“?)
Noch lächerlicher ist, dass solche dämliche Symbolpolitik eben keine Kriegstüchtigkeit erzeugt, sondern nur die Leute, die man gerne im Militär eines demokratischen Rechtstaats hätte (die sogenannten Staatsbürger in Uniform, die das tun, weil sie die Grundwerte eines demokratischen Rechtsstaats für verteidigenswert halten) abstößt, dafür aber solche, die man lieber dort nicht hätte (dumpfe Nationalisten mit übersteigertem Bedürfnis nach Selbstinszenierung) anzieht.
Das ist es ja. Ich bin ja nicht mal mehr gegen mehr Investment in unser Militär oder gegen Waffenlieferungen an die Ukraine.
Was mich jedoch massiv stört ist diese Romantisieung und die nationalistische Ausgestaltung dessen. Ich wäre ok damit, wenn sie sagen, dass sie nun mal die Bundeswehr (welche aktuell eine Geldverbrennungsmaschine und ein Selbstbedienungsladen ist) auf Vordermann bringen wollen. Was ich nicht abzeptiere ist, dass man dafür Sozialleistungen kürzt und alle anderen Investments hinten an stellt. Wer Panzer haben will, soll erstmal die Heimatfront bestmöglichst aufstellen. Auch sollte man sich überlegen ob es eine kluge Idee ist den Ukraine Krieg so lange köcheln zu lassen (mMn Ziel einer SPD), bis alle Beteiligten derart hochgerüstet sind und es keinen Weg mehr zurück gibt. Das Zeitfenster entschieden gegen Machtfantasien a la Putin vorzugehen ist mittlerweile geschlossen. Und nun wird kommuniziert, dass es ja jetzt keinen anderen Ausweg mehr gebe als selbst bald ran zu müssen.
Mit Blick auf nicht mehr leistbaren Wohnraum, Klimakatastrophe, kaputte Infrastruktur und Akzeptanz von Leuten wie Gerhard Schröder, shady Russland Deals und Bereicherung an Autokratien (Hallo Aserbaidschan) sehe ich keinen Grund mich nur im entferntesten für die Versäumnisse unser herrschenden Klasse umbringen zu lassen.
Ziemlich durcheinander, aber mich regt diese timeline so unfassbar auf und in zehn Jahren sagen alle wieder man hätte ja gar nichts machen können und es war ein schicksalhafter Verlauf der Geschichte.
Das ist auch nicht akzeptabel, denn der soziale Aspekt des Staates ist ein Kernelement der Grundwerte, die hier angeblich verteidigt werden sollen. Um mal das Grundgesetz zu zitieren, dass sich evtl. mitlesende Politiker, insbesondere von den selbsternannten “sozialen” Parteien, auch mal wieder an Art. 20 Abs 1 erinnern:
Dieser soziale Aspekt des Staats ist seit Jahrzehnten einem systematischen Angriff von allen relevanten Parteien ausgesetzt und deshalb nur noch ein Schatten seiner selbst. Dass der Sozialabbau einherging mit lukrativen Geschäften mit Russland, ist nur die Kirsche auf dem Sahnehäubchen auf dem dampfenden Haufen Scheiße.
Das scheint ja irgendwie die Strategie des gesamten Westens zu sein. Keine Ahnung, was man sich davon verspricht, ich denke, die Idee ist möglicherweise, den Konflikt maximal in die Länge zu ziehen, um damit Russland langfristig wirtschaftlich zu schwächen. Die Schäden und Opfer auf ukrainischer Seite nimmt man dafür in Kauf. Klassischer Stellvertreterkrieg eben.
Ja, ich könnte auch täglich im Strahl kotzen. Insbesondere über die angebliche Alternativlosigkeit, die seit Jahrzehnten immer wieder als Ausrede dafür hergenommen wird, dass man etwas Scheiße macht.