Die Bundeswehr benötigt mehr Personal. Verteidigungsminister Boris Pistorius prüft deshalb auch ein Modell, das aus Schweden stammt: eine Art freiwilligen Wehrdienst.
Ich befürworte ja das alliierte Modell, bei dem deutsche Soldaten kapitulieren und eingesperrt werden.
Für eine deutlich umfangreichere Einordnung, als das in Deutschland vorgenommen wird. Im wesentlichen hat sich Deutschland auf Druck der USA beteiligt, um den US “Krieg gegen den Terror” zu unterstützen.
Frankreich’s Einsatz in Mali war mit dem Zugang zu Uran und Öl in dem Gebiet verbunden. Das Ende des französischen Einsatzes und damit auch das Ende des Deutschen Einsatzes sind das Ergebnis der katastrophalen Einsatzführung Frankreichs, die Extremismus und Instabilität letztlich gestärkt haben. Damit wird auch deutlich, dass der Fokus nicht auf der Stabilisierung, sondern auf der Sicherung von Rohstoffzugängen galt.
Die Türkei und Frankreich führen in Libyen einen Stellvertreterkrieg. Die Türkei unterstützt die von der UN anerkannte Übergangsregierung, Frankreich unterstützt den Warlord Khalifa Haftar, um sich weiteren Zugang zu den libyschen Rohstoffen zu sichern. Deutschland unterstüzt dabei, türkische Waffenlieferungen nach Libyen zu verhindern. Währenddessen tauchen französische Waffen in Libyen auf.
Niemand bestreitet, daß wirtschaftliche Interessen bei Bundeswehreinsätzen eine Rolle spielen. Das widerspricht auch nicht meiner These: Rohstoffhandel und Wirtschaft generell braucht Planbarkeit und Stabilität. Das kommt letztendlich auch den Menschen vor Ort zu Gute (wenn am Ende demokratische Kräfte obsiegen und nicht irgendein Diktator, der Gewinne einstreicht).
Nur weil solche Einsätze auch scheitern können, heißt das nicht pauschal, daß sie nicht auch im Interesse der Menschen vor Ort sind.
Vielleicht werden wir in Europa das ja tatsächlich in den nächsten Jahren selbst erleben: Deutschland würde jedenfalls sicher nicht ausschließlich von deutschen Soldaten verteidigt werden und wir wären dankbar für jeden US-Soldaten, egal was die USA darüber hinaus für Interessen daran hat, dass die Region stabil bleibt und nicht im Chaos versinkt.
https://en.wikipedia.org/wiki/United_States_invasion_of_Afghanistan
Für eine deutlich umfangreichere Einordnung, als das in Deutschland vorgenommen wird. Im wesentlichen hat sich Deutschland auf Druck der USA beteiligt, um den US “Krieg gegen den Terror” zu unterstützen.
https://www.dw.com/en/the-interests-behind-frances-intervention-in-mali/a-16523792
https://www.reuters.com/article/idUSL8N39J4N2/
https://hir.harvard.edu/how-france-failed-mali-the-end-of-operation-barkhane/
Frankreich’s Einsatz in Mali war mit dem Zugang zu Uran und Öl in dem Gebiet verbunden. Das Ende des französischen Einsatzes und damit auch das Ende des Deutschen Einsatzes sind das Ergebnis der katastrophalen Einsatzführung Frankreichs, die Extremismus und Instabilität letztlich gestärkt haben. Damit wird auch deutlich, dass der Fokus nicht auf der Stabilisierung, sondern auf der Sicherung von Rohstoffzugängen galt.
https://en.wikipedia.org/wiki/Operation_Sea_Guardian
https://en.wikipedia.org/wiki/Operation_Irini
https://taz.de/Krieg-in-Libyen/!5693952/
https://en.wikipedia.org/wiki/2020_Turkish_intervention_in_Libya
Die Türkei und Frankreich führen in Libyen einen Stellvertreterkrieg. Die Türkei unterstützt die von der UN anerkannte Übergangsregierung, Frankreich unterstützt den Warlord Khalifa Haftar, um sich weiteren Zugang zu den libyschen Rohstoffen zu sichern. Deutschland unterstüzt dabei, türkische Waffenlieferungen nach Libyen zu verhindern. Währenddessen tauchen französische Waffen in Libyen auf.
Niemand bestreitet, daß wirtschaftliche Interessen bei Bundeswehreinsätzen eine Rolle spielen. Das widerspricht auch nicht meiner These: Rohstoffhandel und Wirtschaft generell braucht Planbarkeit und Stabilität. Das kommt letztendlich auch den Menschen vor Ort zu Gute (wenn am Ende demokratische Kräfte obsiegen und nicht irgendein Diktator, der Gewinne einstreicht).
Nur weil solche Einsätze auch scheitern können, heißt das nicht pauschal, daß sie nicht auch im Interesse der Menschen vor Ort sind.
Vielleicht werden wir in Europa das ja tatsächlich in den nächsten Jahren selbst erleben: Deutschland würde jedenfalls sicher nicht ausschließlich von deutschen Soldaten verteidigt werden und wir wären dankbar für jeden US-Soldaten, egal was die USA darüber hinaus für Interessen daran hat, dass die Region stabil bleibt und nicht im Chaos versinkt.