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Cake day: June 12th, 2023

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  • Niemand bestreitet, daß wirtschaftliche Interessen bei Bundeswehreinsätzen eine Rolle spielen. Das widerspricht auch nicht meiner These: Rohstoffhandel und Wirtschaft generell braucht Planbarkeit und Stabilität. Das kommt letztendlich auch den Menschen vor Ort zu Gute (wenn am Ende demokratische Kräfte obsiegen und nicht irgendein Diktator, der Gewinne einstreicht).

    Nur weil solche Einsätze auch scheitern können, heißt das nicht pauschal, daß sie nicht auch im Interesse der Menschen vor Ort sind.

    Vielleicht werden wir in Europa das ja tatsächlich in den nächsten Jahren selbst erleben: Deutschland würde jedenfalls sicher nicht ausschließlich von deutschen Soldaten verteidigt werden und wir wären dankbar für jeden US-Soldaten, egal was die USA darüber hinaus für Interessen daran hat, dass die Region stabil bleibt und nicht im Chaos versinkt.



  • Ich befürworte ja das alliierte Modell, bei dem deutsche Soldaten kapitulieren und eingesperrt werden.

    wtf? Und dann rumheulen wenn niemand da ist um Sandsäcke zu schleppen oder provisorische Brücken zu bauen wenn mal wieder der Bach durchs Tal rauscht?

    Und wer, wann, wen in Afrika abschlachtet kann uns ja auch egal sein. Kooperation mit Partnern? Scheiss drauf, hauptsache mir gehts gut. /s





  • Teile moderner Windkraftanlagen sind um Einiges schwerer. Finde den Fehler.

    Welches Teil, das man nicht teilen kann, ist schwerer als 20t?

    mit mittelalterlichen Methoden transportieren.

    Da wäre ich mir wirklich nicht sicher. Sicher wäre der Aufwand enorm. Zudem müsste es ja nicht mittelalterlich sein, nur waldschonend. Wenn man Beton z.B. jetzt 10km durch einen dünnen Schlauch mit Hochdruck pumpen könnte, wäre das wesentlich schonender dank high-tech.

    sind eh hauptsächlich ein Scheinargument

    Sicherlich richtig. Aber Schäden gibt es und die verursachen im Kulturwald auch messbar Verluste für lange Zeit.

    Das erste was ich als Politiker wissen wollen würde ist, wieviel das ist und ob sich schonendere Baumaßnahmen lohnen. Wenn man nämlich wirklich alles einkalkuliert, kommt da meist ordentlich was zusammen. Da kann man dann auch durchaus jetzt schon Geld in die Hand nehmen um Schäden zu vermeiden.

    Kranplätze müssen verdichtet sein

    Ich sehe Ronny - ich wähle hoch.


  • Ich sag ja: Pyramidenbau hätten wir heutzutage nicht mehr drauf ;-)

    Masse an Personal, die Du dafür brauchst, durchaus auch Schaden an.

    Aber wesentlich weniger: 10 Wochen Eimerkette gibt nur einen Trampelpfad, der stört garnicht auch wenn er sich nie erholen sollte. Eine Woche Kies ausstreuen und Betonmischer: Verdichtung, Schneise roden usw.

    Die Leute leben ja auch nicht auf der Baustelle. Die kommen brav jeden morgen (per Pferd oder per Pedes) aus den umliegenden Ortschaften. Is doch klar ;-)

    Wenn das einigermaßen schnell gehen soll

    Schnell geht da nichts. Auch klar. Aber vermutlich - in der Theorie - in vertretbarer Zeit machbar.

    Das würde richtig lustig.

    Definitiv. Da muss man nur mal schauen wie früher Tunnel gebaut wurden.




  • weil das die Wälder zerstört. Wir haben tatsächlich sinnvollere Gebiete, das muss man offen zugeben

    Warum nicht beides? Ist nicht so, dass wir das nicht brauchen (werden).

    Die Schäden am Wald sind nicht von der Hand zu weisen und es wäre sicherlich besser, wenn man mit enormem Aufwand Schäden vermeiden würde (Hubschrauber statt gekiesten Wegen, Zementtransport mit Rückepferden usw.), aber das ist mit Blick auf den Zeitrahmen schlicht utopisch. Das wäre gegangen, wenn man früher angefangen hätte aber 1973 regierten nunmal nicht die Grünen in Bonn.

    Und die Schäden sind, im Verhältnis zu anderen Projekten und den Alternativen, dann doch vernachlässigbar.